Urzeitliche Waldübernachtung zum Abschluss der 3. Klasse

 

Um vier Uhr ging das Abenteuer beim Treffpunkt Turnhalle los. Das grosse Schlafgepäck haben unsere Helferinnen Anna und Denise zum Wald transportiert, die kleineren Dinge haben wir selber am Rücken zu unserem Waldplatz getragen. Schon eine Viertelstunde später kamen wir mit Frau Hauser am Waldplatz an.
Mit Hilfe der drei Erwachsenen bauten wir die Zelte auf.

Als wir fertig aufgebaut hatten, haben wir abgemacht, wer wo schläft. Das ging sehr schnell. Dann haben wir unsere Schlafsachen ausgepackt und eingerichtet. Das Mädchenzelt sah sehr unordentlich aus, aber uns allen hat es echt gut gefallen und wir waren sehr zufrieden. Es war kuschelig und gemütlich.

Als die Zelte aufgebaut waren, assen wir Zvieri.
Nachher haben wir einen Postenlauf über Dinosaurier gemacht. Es gab fünf Dinoposten. Es war sozusagen ein Wettlauf. Es war cool, aber auch schwierig. Als Preis bekamen alle ein Dino-Ei. Das musste man mit einem Meissel zerhacken und dann schlüpfte ein Dino heraus. Nach dem Auspacken durfte man damit spielen.

Danach sind wir zu einem anderen Wald gegangen. Dort haben wir unser Abendessen gemacht.
Es gab drei Gruppen, die das Essen gemacht haben:
Lio, Chanel, Lian und Elin haben mit Denise das Dessert gemixt. Es gab Schokocreme. Dann haben sie für alle Gemüsespiesse zum Apero gemacht.
Leona, Juna, Neo und Mika haben mit Anna Kartoffeln geschält und geschnitten für die Älplermakkaroni und die Bratwürste in Rädchen geschnitten.
Zoe, Allegra, Valentina und Simea haben mit Frau Hauser die Apfelstücke für das Apfelmus gerüstet.

Das Abendessen war soooo lecker. Doch bevor wir gegessen haben, mussten wir noch «Bip-bip-bip» machen, unser Esssprüchlein.

Nach dem Dessert ging’s ans Abwaschen.

 

Danach haben wir noch 15, 14 gespielt und dazwischen gingen wir in Dreiergruppen bei Simeas Eltern auf dem Hof Zähne putzen. Als alle die Zähne geputzt hatten, gingen wir zurück zu unserem Waldplatz. Auf dem Weg zurück, haben wir ein wunderschönes Abendrot gesehen. Da haben grad noch ein Klassenfoto gemacht.

Als es schon fast dunkel war, sind wir bei unserem Waldplatz angekommen. Wir haben ein Feuer gemacht und sind in den Kreis gehockt. Frau Hauser hat uns noch ein bisschen von unserer Freitagsgeschichte vorgelesen. Nach der Geschichte sangen wir noch zwei Lieder, Anna hat Ukulele dazu gespielt. Um etwa halb 11 gingen wir in die Zelte.

Wir waren alle richtig aufgeregt auf die Nacht. Zum Schlafen war es sehr kuschelig. In der Nacht regnete es. Es war sehr lustig, den Regen zu hören. Am frühen Morgen wurde es kalt, weil ich meinen Schlafsack nicht zubrachte und meine Kappe im Dunkeln nicht fand. Aber ich bin dann auf einmal doch wieder eingeschlafen.

Am Morgen erwachten wir, weil es hell wurde im Wald und die Vögel zwitscherten. Wir kuschelten uns noch ein bisschen ein, bis wir dann aufstanden zum Frühstücken.

Wir Jungs sahen müde aus. Wir hatten Strubelfrisuren. Die Mädchen sahen am Morgen irgendwie wacher aus. Also fast alle.
Um 8 Uhr brachten Stefan und Frau Muriset uns frische Brötchen direkt vom Hoch zwei. Dazu gab es Butter, Honig, Erdbeer- oder Aprikosenmarmelade, Tee, heisse oder kalte Milch oder Schokolade oder Orangensaft.
Danach haben wir unsere Sachen im Zelt gepackt und die Zelte leider wieder abgebaut.

Zum Schluss haben wir mit Anna Steinzeitbrötchen gebacken. Um das zu machen, brauchte man Wasser, Mehl, Öl, Salz und selbstgemahlene Körner. Dann alles kneten und auf den Grill tun. Man konnte auch ein paar Kräuter drauf tun und dann ist schon der Steinzeitflammkuchen fertig. Für einige war er lecker, für andere sehr lecker.

Bei Frau Muriset und Frau Hauser haben wir Halsketten aus Bärenzähnen aus Holz gebastelt. Zuletzt durften wir noch zwei Muscheln aussuchen und alles auf eine Lederschnur aufgefädelt. Dann war es eine tolle Kette.

 

Kurz vor dem Mittag war die schöne Waldzeit schon vorbei und wir sind zurück zum Hädi gelaufen. Es war eine sehr spannende und abenteuerliche Zeit. Das Essen war lecker. Die Nacht im Zelt war das Beste!

 

 

 


Dieser Bericht ist aus einem Mix der dreizehn persönlichen Berichte der 3.Klässler und 3.Klässlerinnen der Schule Stetten entstanden.