Römerlager

Am 6. und 7. September sind die 5. und die 6. Klasse ins Römerlager gegangen. Das Römerlager befand sich im Kanton Aargau, in Windisch (Vindonissa) bei Brugg. Wir gingen ins Römerlager, weil wir das Thema Römer hatten.

Wir trafen uns auf dem Pausenplatz und liefen dann in Richtung Bushaltestelle, um mit dem Bus zum Bahnhof zu gelangen. Mit dem Zug fuhren wir nach Zürich und stiegen dann um. Als wir in Brugg angekommen waren, machten wir eine kurze Pause. Nach der Pause gingen wir ins Museum «Vindonissa». Dort teilten wir uns in vierer-Gruppen auf und bekamen ein Rätsel, welches wir im Museum lösen mussten. Als wir das Lösungswort herausgefunden hatten, bekamen wir eine Belohnung.

Nachher gingen wir weiter. In einem Park unter einer Platane machten wir Mittagspause und assen unseren Zmittag. Danach ging es weiter zum Legionärslager. Dort teilten wir uns in Gruppen auf. Wir machten eine Art Schnitzeljagd. Dafür mussten wir Kopfhörer anziehen. Auf dem Boden waren überall Federn, denen wir folgen mussten. Als wir in die Nähe eines Punktes mit einer Feder kamen, hörten wir eine Geschichte. Zu den Geschichten gab es Fragen, die man lösen musste. Die Mission vom Quiz war den Adler zu finden. Der Adler war nämlich der Goldene Adler von Jupiter, welcher verschwunden war. Am Schluss konnte man bei einem Wettbewerb mitmachen.

Als das Quiz fertig war, kamen Aurelia und Marius. Sie erklärten erst einmal alles. Dann gingen wir ins Lager, das aussah wie bei den Römer. Wir bekamen Kleider wie die Römer. Wir durften fünf Sachen mitnehmen: einen Schlafsack, das Pyjama, ein Kuscheltier, das Necessaire und einen warmen Pullover. Wir durften unsere Zimmer ansehen. Es war ein kleines Zimmer aber sehr gemütlich. Die Betten bestanden aus Stroh und waren hart. Als wir uns fertig eingerichtet hatten, lernten wir das Marschieren. Dafür teilten wir uns in Gruppen ein. Die eine Gruppe hiess Zenturia Mars, die andere Zenturia Neptun. Später machten wir das Abendessen. Es gab Puls, ein römisches Gericht. Da kamen Getreide, Karotten, Lauch und noch mehr hinein. Die Legionäre assen das früher jeden Tag. Wir schnitten das Gemüse. Als alles fertig war, assen wir es. Es war eigentlich ganz lecker. Zum Dessert gab es ein Stück Apfel. Nach dem Abendessen ging es ans Kämpfen. Wir durften Pilum (Speer) werfen und Schilder in der Hand halten. Die eine Gruppe warf das Pilum. Die anderen wehrten mit dem Scutum (Schild) ab. Nachher übten wir noch 1 vs. 1. Wir wurden dann langsam müde. Nach einer Geschichte am Feuer und Opfergaben an die Götter gingen wir in unsere Hütten.

Am nächsten Morgen wurden wir von einem Tuba-Duett geweckt. Ganz schnell mussten wir direkt mit der Tunika (römisches Gewand) bereitstehen. Dann gab es erst einmal Morgengymnastik. Dort mussten wir uns dehnen, rennen und massieren. Nachher machte die 6. Klasse Frühstück, während die 5. Klasse neue Formationen kennen lernte. Wir räumten unser Zimmer auf und machten selber Fladenbrot. Als wir mit dem Fladenbrot fertig waren, wechselten wir. Wir lernten eine neue Formation, die Schildkröte. Ich fand die Schildkröte mega cool. Danach assen wir Frühstück. Es gab Fladenbrot, gebratene Haselnüsse, getrocknete Apfelringe und Honig. Der Honig zog die Wespen an. Er schmeckte aber trotzdem super. Nach dem Essen mussten wir aufräumen und gehen. Als wir beim Bahnhof angekommen waren, hatten wir gemerkt, dass das der falsche und zu frühe Zug war. Wir warteten dann 30 Minuten auf den nächsten Zug. In Schaffhausen fuhren wir mit dem Bus zurück nach Stetten und verabschiedeten uns.

Ich fand das Römerlager gut, weil das Kämpfen Spass gemacht hat. Aber das Essen schmeckte mir nicht.

Ich fand es ein sehr spannendes und cooles Erlebnis.

Text zusammengesetzt aus den Erlebnisberichten von Amelie, Luis, Nando und Vivienne